Samstag, 4. Dezember 2010

Grüße von der Südinsel

Ort: Canaan Downs Campingplatz, Südlich Abel Tasman Nationalpark
Zeit: 11:00, 03.12.2010

Hallo Ihr Lieben,
Da sind wir wieder, lange nix erzählt...
Ich weiß kurze einträge lesen sich besser, und regelmäßige wären auch schöner...
Liest eigentlich noch jemand mit? Ich hoffe es doch...

Hier nun eine kleine (natürlich nicht) Abhandlung über unsere letzten Erlebnisse.
Wenn ich mich recht erinnere haben wir uns zuletzt aus New Plymouth gemeldet. Dieses beschauliche Städtchen liegt an der Westküste und ist die Surferhauptstadt Neuseelands. Wir haben dort einen Stadtbummeltag verbracht bei dem es tolle neue Klammotten fürs Evchen und mich gab. Alles gute Schnäpchen, hier ist j schließlich grade sowas wie vorweihnachtlicher Sommerschlussverkauf. Des Abends sind wir auf einen kleinen Campingplatz südlich des Mount Taranaki, direkt am Meer gefahren und haben einen wunderschönen Sonnenuntergang erleben dürfen. Da es uns auf dem campingplatz so gut gefiel und er recht günstig war beschlossen wir noch einen Tag zu bleiben und uns den Taranaki näher anzuschauen. Wir haben mehrer Wanderrouten miteinander kombniert und hatte somit eine schöne Tageswanderung im Nationalpark.
Da wir die Fähre auf die Südinsel bereits gebucht hatten ging es nun relativ direkt nach Süden, es folgte ein Autofahrtag. Wir hatten zwei größere zwischenstopps. Einen in der Stadt Wanganui, diese liegt am Meer und gab dem von uns bepaddelten Fluss seinen Namen. Die stadt ist superniedlich und trotzdem alle in Shorts und Flipflops durch die gegend laufen schmücken die hier die Schaufenster mit Weihnachtsbäumen...
Die andere Stadt war Palmerston North, bei weitem nicht so schön! viele hässlich 70er Jahre Hochhäuser (maximal 6 Etagen), aber einen niedlichen Park in der Innenstadt. In Palmerston North gab es keine Campingmöglichkeit, also sind wir von dort ca 20Km nach Nordosten in die Stadt Ashhurst gefahren. Dort ist es erlaubt mitten im Stadtpark zu campieren.
Unweit von Ashhurst gibt es einen Canyon in welchem man eine kleine 10Km wanderung machen kann. Diese war für den nächsten Tag angesetzt. Am ausgangspunkt angekommen stellten wir leider Fest dass mit 10 Km nur eine Richtung gemeint war, es sich also nicht um einen Rundweg handelte. Wir wollten aber noch am selben Tag nach Wellington fahren... wir beschlossen also nur bis zur Hälfte der Strecke zu laufen um dann umzukehren. Die Wanderroute selbst war relativ steil aber sehr sehr schön, durch dichten grünen Urwald. wir beschlossen schließlich doch die ganze Strecke zu laufen und den Rückweg zu trampen. Dass hat wunderbar funktioniert. Als wir am anderen Parkplatz ankamen und die erten Kiwis nach dem Weg zur Hauptstarße (der Parkplatz lag abseits) fragten, kam sofort die gegenfrage wohin wir den wöllten und ob man uns mitnehmen könne. Gesagt getan! Drei stunden für die ersten 10 km 12 Minuten für den Rückweg.
Der Nachmittag bbestand aus weiterwn 250 Km richtung Wellington. Wir schliefen wieder auf einem Campingplatz in einem Nationlpark unweit der Stadt.
Am folgenden Morgen ging es schlißlich in die Stadt hinein. was für ein Schock. Abgesehen von Palmerston North haben wir nirgends auf er Reise so viele Menschen auf einem Haufen gesehen. Die Mission des Tages war es etwas Grillbares aufzutreiben.
Um Wellington besser kennen zu lernen haben wir wieder einmal zwei CouchSurfing-Nächte geplant. Unsere Gastgeber, Marco und Ursula (ein Neuseeländisches Rentnerpärchen), hatten eine Grillparty organisiert und wir waren eingeladen. Als wir am frühen Nachmittag bei den Beiden eintrafen war die Party schon in vollem gange. Allerlei Menschen aller möglichen Nationen und Alter befanden sich im Wohnzimmer und auf der Terrasse und aßen Gegrilltes und Salat. Wir haben viele nette Kiwis kennengelernt und tolle gespräche geführt. Davon abgesehen waren Marco und Ursula großartige Gastgeber, sie haben uns mit tollen Tipps für die Südinsel versorgt und wir hatten viel Spaß miteinander.
Nach einem SightseeingTag in Wellington ging es am nächsten morgen (der 30.11.) gegen 07:30 auf die Fähre richtung Südinsel. Vorbei an der Bucht in welcher wir die letzten beiden Tage gewohnt haben, ungefähr eine Stunde über das offene Meer und durch den Queen Charlott Sound (eine wunderhübsche Insellandschaft), nach Picton.
Das kleine beschauliche Städtchen welches im wesentlichen nur aus zwei Straßen besteht wurde richtung Osten verlassen um eine kleinen campingplatz in einer Bucht direkt am Meer aufzusuchen. Es war ein blauer Himmel und Sonnenscheinso weit das Auge sehen konnte. Wir mussten schließlich eine Plane abspannen um nicht in der Sonne zu verbrennen. Ausnahmsweise genehmigten wir uns einen faulen Nachmittag und verbrachten die Zeit mit lesen oder schlafen.
Der nächste morgen begann mit abwesenheit der Sonne, sie wurde durch nicht gleichwertigen Nieselregen ersetzt und bewegte uns zu schneller Abreise, wieder in richtung Picton. Nach einem kleinen Ausflug zu einem örtliche Aussichtspunkt ging es richtung Queen Charlote National Park um dort wenigstens eine Etappe der Mehrtageswanderung entlang der Fjorde zu bewältigen. Wieder eine schöne Wanderung! Da wir nicht auf den übervollen Campingplätzen bleiben wollten entschieden wir uns richtung Nelson zu Fahren um unweit der Stadt wieder auf einem von der Gemeinde betrieben Campingplatz zu nächtigen.
Gestern waren wir dann in Nelson selbst und haben viel organisatorisches in der Bibliothek (kostenloses Internet) geklärt, fühlten uns aber anschließend nicht mehr in der Lage noch einen Blogeintrag zu schreiben, oder gar Bilder zu veröffentichen. Stattdessen haben wir das wohl leckerste Eis gegessen das es überhaupt gibt. Nur nochmal zum neidisch machen, Hier geht grad der Sommer los, es Waren mindestens 25*C und Sonnenschein ohne Ende!
Heute morgen wurde übrigens die Weihnachtszeit offiziell eingeläutet, wir haben das erste mal Wham mit "Last Christmas" im Radio gehöhrt...
Jetzt sind wir am Rande des Abel Tasman Nationalparks und wenn ich hier fertig mit tippen bin werden wir noch eine kleine Nachmittagswanderung unternehmen. Es sind kleine Wölkchen am Blauen Himmel und mindesten 25*C, ach ja und schön ists auch ;-)

Liebe Grüße,
Martin
PS: Geld ist da :)

1 Kommentar:

  1. Aller Dinge sind drei, mal sehen wann ich die Nachricht los bekomme ;) es ist schön von euch zu hören, das es euch gut geht und ihr viel seht. Bei uns ist inzwischen die Weihnachtszeit eingezogen, mit ganz viel Schnee und -10 crad, bei Sonnenschein ist es richtig schön. Oma reif mich gestern an und war ganz aufgeregt, sie hat eure Karte bekommen. Ich bin noch Bein rätseln ob es der computer geschrieben hat oder die Handschrift von Eva sein kann, Martin ist da ausgeschlossen :-) ich Wunsche euch noch ganz viele schöne tage, schöne grüße aus dresden

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