Samstag, 19. Februar 2011

Angekommen!?

da sind wir wieder, im verschneiten kalten Dresden...
Unsere Rückreise verlief auch nach Dubai ereignisslos und wir sind vorgestern Nacht in Dresden angekommen.

Die schöne zeit ist vorbei und es ist schon ein ganz schöner Schock wenn auf einmal Schnee da ist und  es ist kalt und grau. Aber hier sind ja auch unsere Lieben. Einige haben wir schon wieder gesehen,  andere werden bald folgen! Darauf freue ich mich!


in diesem Sinne:
Gruß,
Der Schatz

Mittwoch, 16. Februar 2011

Liveblogging aus Dubai

Ich hab keine Ahnung wie spät es zuhause jetzt ist. Ich weiß ja nicht mal wie spät es hier grade ist. Was ich weiß ist dass wir in Dubai sitzen und auf unseren Flug nach Frankfurt warten. Planmäßig sollten wir dort heute gegen 12:45 ankommen.
Bisher verliefen unsere Flüge sehr Ereignislos. Interessant ist nur der Fakt dass wir innerhalb weniger Stunden mehr Strecke  zurücklegen als in fast vier Monaten mit dem Auto...
Erstaunlich wie klein die welt doch ist.
Ab jetzt werde ich einen Fensterplatz haben und da wir über Europa fliegen gibts vielleicht auch was interessantes zu sehen.

Irgendwie sind wir beim Abflug ein wenig sentimental geworden. Der Bus zum Flughafen nahm die selbe Route wie vor vier Monaten und ich kann mich gut errinern wie aufregend alles war. Ich glaube wir sind wirklich gut in die Kiwi-Kultur eingetaucht denn beim abflug waren wir sehr viel entspannter. Wir haben uns gechworen wieder zu kommen!
Aber noch ist die Reise nicht zu Ende!
Von Frankfurt aus erwartet uns eine lustige Zugfahrt mit der Deutschen Bahn... was für ein Spaß. Fallen in den ICEs wieder die Heitzungen aus?

Auf jeden fall freuen wir uns jetzt auf ein Wiedersehen mit unseren Lieben!
Für alle die mehr über diese wundervolle Reise erfahren wollen werden wir eine Abendveranstaltung mit vielen Fotos und Abenteuern vorbereiten. Weitere Infos dazu bald auf diesem Blog!

Was für ein ungeordnet Chaotischer Blogeintrag...  spiegelt wohl grade ganz gut meinen Zustand.

Gruß,
Der Schatz

Sonntag, 13. Februar 2011

frohes Wiedersehen und trauriger Abschied

Ort: Auckland, Karens Haus
Zeit: 15:30

Es ist schon irgendwie komisch, dass sich dise unglaubliche Reise nun langsam dem Ende neigt. Wir haben soviel erlebt! Auch die letzten Tage, waren alles andere als langweilig.
In unserer letzten Woche hier, haben wi uns entschieden noch einmal auf die Coromandel Halbinsel zu fahren. Die ist etwa 4 Autostunden von Auckland entfernt und hat uns ganz zu anfang schon bezaubert. Und jetzt sind wi auch entspannt genug diese wundervolle Landschaft mit etwas mehr ruhe zu genießen.

Es ging also noch einmal auf eine ausgedehnte 8-stunden Tagestour durch den Coromandel-Forestpark. Bei tollem Wetter stapften wir durch dichten, dichten Regenwald.Vorbei an versteckten Wasserfällen, über bemooste Steinstufen immer weiter den Berg hinauf. Bei gefþhten 200% Luftfeuchtigkeit war dasgar nicht so unanstrengend. Aber der wundervolle Ausblick war Belohnung genug....hach wie schön! Abkühlung gab es abends, mangels Duschen in einem klaren Flüsschen....schließlich sind wir ja immer noch Camper! Zurück zur Natur!

Ein weiterer Tag auf Coromandel führte uns noch einmal ganz nach Norden an eine, für Neuseeland so typische, wundervolle, malerische Bucht. Nachdem ich den Schatz, dem die Beine von der letzten Wanderung noch schmewrzten, nicht überreden konnte ,bin ich nochmal alleine losgezogen. Drei Stunden wandern und Neuseeland mit allen Sinnen einsaugen....eigentlich will ich nicht weg aus diesem grünen Paradies:(

Noch am selben Tag machten wir uns wieder auf Richtung Auckland....die letzt große und zugleich wohl schmerzvollste Aufgabe stand uns bevor: SPOCKY verkaufen!
Wir verwendeten einen ganzen Tag und nochmal orentlich Geld darauf unseren Kleinen aufzuhübschen: Waschen,ausstaubsaugen, ausräumen. Dazu bekam er noch brandnneue Stoßdämpfer und frisch aufpolierte Bremsen, damit er die WOF (neuseeländischer TÜv) betseht.
Nachdem das geschafft war, hieß es Klinken putzen. Wir druckten Flyer und fuhren Hostels ab...den ganzen nächsten Tag...puuuh.....es sah nicht gut für uns aus, denn die schwarzen Bretter quollen über vor billigen Angeboten abreisender Backpacker.
Abends lenkte uns unsere Gastgeberin Alison (Couchsurfing) mit einem Besuch in einem Cafe mit LIVE-Musik ab. Schön! Wieso machen wir sowas zu Hause eigentlich nie?

Am nächten morgen waren wir darauf gefasst wieer durch die StaDT ZU HETZEN UND zETTELCHEN AUFZUHÄNGEN, als das Telefon klingelte und wir unsere ersten Interessenten am Ohr hatten. Wir zeigten Spocky zwei sehr netten Pärchen. Natürlich war jeder begeistert, was unser kleiner Schatz (muhaha: Wortwitz!) alles drauf hat! Schließlich haben wir ihn noch amselben Tag an ein Paar aus Prag verkauft. Wir hoffen, sie behandeln ihn gut...ich vermiss ihn ja jetzt schon :(
Der Schatz hat übrigens ausgerechnet,dass wir insgesamt nur 35 NZ-Dollar (etwa 18 Euro) pro Tag, für unser Auto bezahlt haben. Unschlagbar günstig!

Nun sind wir die letzten drei Tage wieder bei Karen eingezogen.Sie hat uns bereits ganz zu anfang unserer Reise einen Unterschlupf gewehrt und wir freuen uns rießig sie nochmal zu treffen. Auch mit unseren anderen Gastgeber aus Anfangstagen, Kirim,haben wir uns nocheinmal getroffen. Es war wirklich eine gute Idee hier zu couxhsurfen. Wir haben tolle Menschen kennen gelernt!

Gruß,
das Evchen

Freitag, 4. Februar 2011

ja wir pflegen diesen Blog noch ;-)

Zeit: 04.02.2011, 16:00 Uhr
Ort: Warkworth Library

oh wie doch die Zeit verfliegt...hier sitzen wir bei unglaublich schwülen 30 Grad nördlich von Auckland und werden ganz sentimental bei dem Gedanken, dass wir in etwas weniger als 2 Wochen unsere Heimreise antreten müssen...aber trotz der fortgeschrittenen Reisezeit, erleben wir so viel, dass kaum Zeit (oder Internetzugang) bleibt um alles nieder zu schreiben. Ich versuche es dennoch einmal.

Nach unserem letzen Eintrag haben wir uns also weiter ins noch unerforschte Northland begeben. Und dieser noch unbekannte Teil dieses pradisischn Indelchens begrüßte uns mit.....REGEN! Über uns brach zunächst einmal ein tropischer Sturm herein, wie wir ihn in unseren 3 Monaten unterwegs noch nicht erlebt hatten. Glücklicherweise sind wir inzwischen Kiwi-(also entspannt)-genug, um uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Auf einem wunderhübschen Campingplatz ließen wir uns geschlagene 3 Tage nieder und lebten in unserem kleinen Spocky. Wir haben sogar drinnen gekocht, weil es einfach zu stark geregnet hat. Wir waren ganz stolz, weil sogar unsere netten, campingerprobten Kiwinachbarn respektvoll in unser Auto luckten.
Als das wetter besser wurde ging es Richtung Norden, nach Russel, einer sehr süßen viktorianischen Stadt, die mit ihrer Niedlichkeit bezaubern konnte. Mit der Autofähre setzten wir nach Paihia über und entschieden uns den nächsten Tag einmal nicht auf der Straße, sondern auf dem Wasser zu verbringen. Paihia liegt nämlich mitten in der "Bay of Islands" ("Bucht der Inseln"), die man wohl am besten an Bord eines Schiffes erkunden sollte.
Gesagt, getan! Dank des schlechten Wetters der Vortage, waren nicht ganz so viele Touristen vor Ort und wir hatten das unheimliche Glück ein Seegelboot, inklusive Ur-Kiwi-Kapitän, ganz für uns zu haben! Wir segelten bei tollem Wetter auf dem Meer, schwammen in Buchten, machten Inselwanderungen, schnorchelten durchs Wasser und ataackierten uns gegenseitig in Kajaks. Ganz nebenbei wurden wir von Ron, unserem Skipper, köstlich bekocht und wenn es mal kein Essen gab, dann wenigstens Kaffee und Kuchen :). Ron hat Sein Boot, die "Freewind" (46Ft) übrigens vollkommen im Alleingang gebaut! Und jetzt ist der Schatz natürlich davon besessen es ihm gleich zu tun, na danke!
Nach einem Tag und einer Nacht auf See, kehrten wir an Land zurück und solperten über einen kleinen Aushang in der Touristeninformation. Es würde auf einer Farm ein Haus gebaut werden und fähige Hände wären gegen freie Kost und Logie willkommen. Kurzer Hand fuhren wir hin. Wir fanden uns auf einem Stück Land wieder, auf dem der Besitzer Andy seinen persönlichen Traum lebte. Mit selbst angebautem Gemüse und Obst und völlig biologisch einwandfrei möchte der irgendwann einmal Backpacker beherbergen. Das Obst und das Gemüse waren schon da, nur die Herberge war noch nicht ganz fertig...obwohl ich anfänglich gigantische Zweifel hatte, ließen wir uns darauf ein und bastelten für 3 Tage, zusammen mit einer netten jungen Schweitzerin, an Andys acht-eckigem Holzhaus mit. Als Entschädigung gab es unglaublich lecker Essen (jeden Tag Gemüse....HERRLICH!), Kartenspiele bei Kerzenschein (Strom gab es nämlich nicht) und viele, sehr interessante Diskussionen. Viele meiner Vorurteile und Bedenken, stellten sich als falsch heraus, denn Andy, war selbst der Meinung, dass diese "durchgeknallten Hippies den ganzen Tag nur zugekifft sind". Nach drei Tagen machten wir uns wieder auf die Socken, die nicht viel später wieder nass werden sollten.Am Abend vorher hatte es wieder geschifft wie aus Eimern und die Straßen waren teilweise überflutet, aber wir haben ja das beste Auto im ganzen Universum, weswegen wir furchtlos über das ein oder andere überspühlte Stück fuhren.
Die nächsten beiden Stopps versetzten uns endgültig in Urlaubsstimmung an der Maitai-Bay und an der Spirits-Bay verbrachten wir zwei wundervolle Tage. Die erstere sieht aus wie aus dem Katalog:Perfektes Wasser, perfekter Halbmondstrand.....hui! Die zweite ist besonders witzig, weil der Sand teilweise rosa ist, wegen feinen Muschelschalen, die dort zu Hauf liegen. Ich habe es sogar geschafft, den Schatz mit zum baden im Meer zu bewegen. Triumph!!
Am nächsten Tag besuchten wir schließlich die Nordspitze Neuseelands: Cape Reinga. Ein sehr mystischer Ort, den wir (wie machen wir das bloß immer?!), trotz Touristenströme ganz für uns hatten....hach....schön.
Nicht weit weg erheben sich wie aus dem nichts rießige Sanddünen. Das sieht wirklich aus, als wäre man in der Sahara gelandet, und das best dabei ist, man kann diese Dünen wie mit dem Schlitten auf so genannten Body-Boards runterrutschen. Das klingt nach Spass, dachten wir uns! Neben Spass, hat man auch jede Menge Sand...und zwar überall wo er eigentlich nicht hingehört und nach dem ersten Aufstieg hat man auch ganz schön Kurzatmigkeit. Zu dumm, dass da noch keiner einen Lift oder sowas hingebaut hat. Trotzdem war's voll lustig! Wir sind eben mal Schlitten gfahren....in der Wüste :)

Wo ich gerade bei Sand bin: Hier oben gibt es soviel Sand, dass man eine ganze, 100km lange Straße damit gebaut hat: den 90 Mile Beach.....das ist total sureal. Man fährt und vor einem ist nix....nur Weite und Sand! Wir mussten das nätürlich aUsprobieren, auch wenn davon abgeraten wird mit dem eigenen Auto zu fahren. Mietwagenfahrern ist es völlig untersagt hier lang zu düsen (die machen's trotzdem) Ach ja: sagt es keinem, aber ich bin hier auch mal ein paar Meter Spocky gefahren....hihi.....

Inzwischen fahren wir wieder Richtung Auckland und waren gestern nochamal in einem Nationalpark Kauri-Bäume gucken, Wirklich sehr eindrucksvoll, wie dick und groß die so werden! Heute waren wir diesbezüglich nochmal in einem Museum und sind uns einig: dick, groß und verdammt  viel Holz!
Da nun die letzten Tage anbrechen lassen wir uns nochmal viel Zeit und fahren vielleicht nochmal auf die hübsche Coromandel-Halbinsel, die uns am Anfang unserer Reise bezaubert hat....aber wir werden sehen, was die letzen Tage bringen.

Gruß,
Das Evchen