Mittwoch, 27. Oktober 2010

Mobilität

Ort: Karens Haus, Auckland
Zeit: 07:20 Uhr

Guten Morgen!

Ich hab wieder mal sehr gut geschlafen, viel besser als im Hostel. Evchen auch. Das Zimmer welches wir bei Karen haben ist einfach wundervoll, jeden Morgen ab 07:00 Uhr scheint hier die Sonne rein und die Vöglein schreien sich gegenseitig an...

Nun zu unseren Aktivitäten:
Gestern war ein sehr langer organisatorisch geprägter Tag. Wir sind von Karens Haus ins Stadtzentrum gelaufen (ca 10 Km), auf dem Weg haben wir noch bei einer anderen Autovermietung vorbei geschaut. Deren Angebot war nur halb so teuer wie die anderen. Das war einfach so niedrig, das es uns seltsam vorkam und wir die Händ davon gelassen haben. In Zentrum angekommen sind wir nochmal beim Spaceship-Vermieter vorbeigechneit. Der war zwar etwas Verpeilt, wuste aber wer wir waren und was wir wollten. Er organisierte für uns dass in deren Zentralem Lagen jemand für uns da ist der uns den Van zeigt. Also haben wir den Zug genommen und sind dahin gefahren.
Dort hat sich James (General Manager über alle 300 Fahrzeuge) fast drei Stunden Zeit genommen uns das Auto, fast alle Details sowie die vollständigen Service- und Wartungsunterlagen zu zeigen. Eine Abschließende Testfahrt hat uns überzeugt. Wir wollen den Wagen. er ist weder neu (Baujahr 1995) noch unbenutzt (300.000 Km) aber sowit wir das Beurteilen können in gutem Zustand. Er hat gestern noch eine neue WOF (Neusselänischer Tüv) bekommen, und sollte heute für uns zur Abholung bereit stehen.
Wir haben den Wagen gestern schon Hafpflichtversichern lassen (in Neuseeland keine Pflicht). Das ging wieder mal super freundlich und sehr sehr schnell. Wir können also heute direkt los Fahren ;-)

Schließlich sind wir am späten Nachmittag aus dem Stadtzentrum die 10 Km mit dem Bus zu Karen gefahren. Hier ein kurzer exkurs:

Wie Man einen Busfahrer zur Weisglut bring:
- Beim Einssteigen fragen ob er auch wirklich dahin fährt... Obwohl es oben drann steht
- Ihn anschließend bitten die Haltestelle auf deinem Stadtplan zu finden
- Nachdem er dir den Preis genannt hat, Nachfragen ob das für Studenten auch billiger geht
- In dem moment wo er nach Studentenausweisen Fragt den Rucksack absetzen und anfangen zu suchen
- Den sich unsicheren Busfahrer schließlich dazu bringen nur den niedrigeren Fahrpreis zu berechnen

Versucht das doch bitte mal mit einem deutschen Busfahrer und schreibt uns (wenn ihr überlebt) wies war.

Unser Busfahrer war der wohl freundlichste und gelassenste Mensch der Welt!
Er nahm sich all die Zeit die Nötig war, begrüßte jeden,ja jeden, Passagier höfflich und verabschiedete uns auch mit einem "have a good evening" als wir ausstiegen. Die Fahrt hat zwar so lang gedauert das wir auch hätten laufen können, war aber seehr lustig.

Gestern Abend haben wir dann für Karen als kleines Dankeschön eine Sächsiche Kartoffelsuppe gekocht. Lecker!

Nach kurzer Routenbesprechung und einigen Empfehlungen Ihrerseits sind wir ins Bett gegangen. Und dort liege ich noch immer und schrob euch diese Zeilen.

Gruß,
Martin

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